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Pädagogische Schwerpunkte

Unsere Pädagogischen Schwerpunkte sind aus folgenden Merkmalen eines guten Unterrichts entstanden.

  • Bemühung um ein Klima der Geborgenheit, Verständigung, Fairness und Kooperation.
  • Entwicklung und Stärkung des Selbstvertrauens und des Selbstbewusstseins der Kinder.
  • Entfaltung von Möglichkeiten der Schülermitwirkung.
  • Wecken und Erhalten von Lernfreude und Interesse an Inhalten schulischen Lernens.
  • Bemühung um Balance der Formen des selbstständigen Lernens und des von den Lehrenden gelenkten Lernens.
  • Problemlösungsversuche durch alle Beteiligten in Klassengesprächen.
  • Vielgestaltige Übungsmöglichkeiten mit Selbstkontrollen und kooperativen Arbeitsformen.
  • Entwicklung einer Pädagogischen Leistungskultur durch Feststellen der Lernstände, Bestätigen der Lernentwicklung, Führen von Lerngesprächen und Beschreiben der eigenen Lernwege.

Morgenkreis, Tiertreff und Geburtstagskalender

Morgenkreis

Dies ist ein tägliches Morgenritual, das entweder zu Beginn des Schultages oder nach einer Freiarbeitsphase stattfindet. Dazu gehören Lieder und gemeinsames Beten, aber auch, dass der Ablauf des Tages und aktuelle Anliegen besprochen werden. In manchen Klassen berichtet der „Reporter der Woche“ seinen Klassenkameraden von aktuellen Ereignissen aus den Nachrichten. Nach dem Wochenende haben die Kinder Gelegenheit, von ihren Erlebnissen und Unternehmungen zu erzählen oder mitgebrachte Dinge vorzustellen.

Tiertreff

Jede Klasse richtet einmal im Schuljahr den sogenannten „Tiertreff“ aus. „Tiertreff“, weil alle Klassen einen Tiernamen tragen, ein Klassentier haben, sich im Feierraum versammeln und sich als große Schulgemeinschaft erleben. Dabei werden Lieder gesungen, Geschichten vorgelesen, kleine Theaterstücke vorgespielt, Rätsel gestellt, Preisträger gefeiert, Anliegen der Schule besprochen und vieles mehr. Die Bandbreite der Möglichkeiten und Ideen ist hier sehr groß. Das Ziel ist nicht, perfekte Vorführungen zu bieten, sondern das Wir-Gefühl als Schulgemeinschaft zu stärken.

Geburtstagskalender

Unser Geburtstagskalender in unserer Eingangshalle ist ein kleiner, aber wichtiger Mosaikstein für unser Miteinander in der Schule. In jeder Woche hängen dort die Fotos der jeweiligen „Geburtstagskinder“ aus. Dazu gehören alle Kinder und Mitarbeiter unserer Schule. Über die Klassengrenzen hinaus nehmen sich Schüler und Erwachsene besser wahr und rücken ein Stück näher zusammen.

Klassenfahrten

Klassenfahrten

Im dritten und vierten Schuljahr finden in unserer Schule im Frühjahr Klassenfahrten statt. Meistens fahren die Klassenstufen gemeinsam für eine Woche in Richtung Sauerland oder Bergisches Land. Im dritten Schuljahr beschäftigen wir uns neben vielen Freizeitaktionen mit dem Thema Wald. Im vierten Schuljahr steht oft das Theaterstück des Abschlussfestes im Mittelpunkt.

Klassenfahrten ergänzen und bereichern vielfältig den Unterricht, sie sind für das Schulleben von großer Bedeutung. DIe Kinder können neue Erfahrungen gewinnen, das gegenseitige Verstehen in der Gruppe und mit den begleitenden Lehrern wird gefördert, der Sinn für Gemeinschaft gestärkt und die Bereitschaft geweckt, sich für andere einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.

Außerschulische Lernorte

Außerschulische Lernorte

Bei dem Besuch außerschulischer Lernorte werden Elemente des schulischen Lernens verknüpft mit der Lebenswirklichkeit – durch Begegnungen der Schüler mit den Menschen, ihren Lebenssituationen, ihrer Arbeit, ihrer Geschichte und Kultur.

Dort lassen sich in ganz anderer Weise Einblicke in Zusammenhänge, klarere Vorstellungen und Vergleichsmaßstäbe gewinnen. Erkundungen und Entdeckungen, Kontakt zu anderen Menschen und gemeinsames Handeln steigern Interesse und Wissbegierde und fördern die Lernfreude der Kinder. Ihr Erlebnishorizont wird durch die unmittelbare Erfahrung ihrer Umwelt erweitert. So bieten sich zu vielen Themen des Unterrichts Unterrichtsgänge oder Lehrwanderungen an:

Gelände- und Stadtteilerkundungen, Besuche von Betrieben und Geschäften, Museen, Kirchen, Denkmälern, der Verwaltung, von Theatervorstellungen, Konzerten Planetarien, von Krankenhäusern und Arztpraxen,...

Präventionsprojekt "Sag nein!"

"Sag nein!"

Unsere Grundschule veranstaltet alle zwei Jahre für die 3. und 4. Schuljahre zur Prävention von sexuellem Missbrauch ein theaterpädagogisches Projekt in Zusammenarbeit mit der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück.

Das Projekt „Mein Körper gehört mir!“ soll die Kinder sensibilisieren, ihre eigenen Gefühle wahr zu nehmen. Sie werden ermutigt, Grenzüberschreitungen durch andere Menschen ernst zu nehmen und sich deutlich zu wehren, laut „nein“ zu sagen oder sich sogar 

Hilfe von Vertrauenspersonen zu holen. Ziel ist einerseits eine Stärkung des Selbstbewusstseins und zum anderen zu helfen, das Schweigen zu brechen, dass den Täter schützt und das Opfer isoliert.

Dieses Projekt ist eine wichtige Ergänzung zur Sexualerziehung in der Schule und im Elternhaus.

Projektwoche

Alle zwei Jahre findet eine Projektwoche statt. In dieser Woche werden die Klassenverbände aufgelöst. Das gemeinsame Leben und Lernen geschieht in jahrgangsübergreifenden Gruppen von ca. 12 – 15 Schülern. Das übergreifende Thema einer Projektwoche wird in den verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Unterthemen entfaltet. Die Kinder können aus der Bandbreite der Angebote ihre Favoriten auswählen und werden entsprechend den Gruppen zugeordnet. In allen Gruppen werden ganzheitliche (handlungsorientierte) Lern- und Erfahrungsfelder angeboten. Die gemischte Altersstruktur der Gruppen ermöglicht in besonderem Maße ein Lernen von- und miteinander, stärkt die Verantwortung 

füreinander und fördert ein Kennenlernen über die eigene Klasse hinaus.

Einige Themen aus der Vergangenheit:

  • Kinder aus aller Welt
  • Gesund und Fit
  • Schulhofgestaltung
  • Starke Kinder machen Frieden
  • Feuer, Wasser, Luft
  • Astronomie

Das Spiel- und Sportfest

Steckwürfelmarathon, Packschildkröte, Wasserträger?

Die klassischen Disziplinen 50m-Lauf, Schlagballweitwurf und Weitsprung sucht man beim Spiel- und Sportfest der MCS vergeblich. Sie wären an einer integrativen Schule einfach nicht sinnvoll und würden viele Schüler von vornherein ausschließen oder benachteiligen. Stattdessen ist neben sportlichen Fähigkeiten vor allem viel Teamgeist gefragt bei den 8 Stationen, die es für die 16 Mannschaften – zwei aus jeder Klasse – zu bewältigen gilt. Da wird eine Pyramide aus Pappkartons gebaut, Lehrerfotos mit nassen Schwämmen beworfen, ein Parcours muss im Rollstuhl zurückgelegt werden, „Kranke“ werden von „Sanitätern“ auf der Trage transportiert und anschließend „verarztet“. Auf unserer Schildkröte müssen so viele Reiseutensilien wie möglich und das Team ihren Platz finden. Beim Wassertragen kann es schon mal nasse Füße geben, wenn die Mannschaften das Wasser zu ihrem Eimer transportieren. Ihre Ausdauer können die Kinder nach ihrem eigenen Vermögen beim Steckwürfelmarathon unter Beweis stellen. An einer Vitaminbar mit Getränken und Rohkost können sich die Kinder zwischendurch immer wieder stärken.

Bei der anschließenden Verleihung der Mannschaftsurkunden wird für alle deutlich: An diesem Tag gibt es nur Gewinner!