Unterrichtsgang in das Bergbaumuseum Bochum
Als Schule im „Ruhrpott“ ist es uns wichtig, innerhalb des Sachunterrichtes auf möglichst altersgerechte, motivierende Weise den Kindern die Geschichte des Wohnraumes, in dem sie leben, nahezubringen. Zu Beginn der Sachunterrichtseinheit „Das Ruhrgebiet“ wird im Unterricht die Entstehung der Kohle im Film und durch Nachbauen der einzelnen Entwicklungsstationen im Weckglas inhaltlich geklärt. Danach geht es um den Abbau der Kohle und um die damit verbundene Veränderung des gesamten Ruhrgebietes. Auch wenn es noch so schönes Bildmaterial und geeignete Arbeitsblätter zu diesem Thema gibt, es bliebe doch alles staubtrocken, wenn am Abschluss der Einheit nicht der Unterrichtsgang in Europas größtes Bergbaumuseum stünde.
Der Gang beginnt für uns als Bochumer immer mit einer Führung im Anschauungsbergwerk unter Tage. Da können dann die Dinge mit allen Sinnen wahrgenommen werden, die wir bis zu diesem Zeitpunkt nur aus den Büchern und Filmen kennen. Die anschließende Rallye stammt z.T. aus dem museumspädagogischen Material des Bergbaumuseums und ist z.T. selbstgestrickt, und so auf die Lernziele der Unterrichtseinheit abgestimmt. Das gemeinsame Frühstück im Hof des Bergbaumuseums und die Aussicht vom Förderturm sind schöne Gemeinschaftserlebnisse des Vormittags und helfen uns allen zur Einsicht: „Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt(e), ist es besser, viel besser als man glaubt.“